Schloss Gödens
Inmitten der friesischen Marschlandschaft liegt das Wasserschloss Gödens, umgeben von einem großzügigen Landschaftspark mit altem Baumbestand.
Seit Generationen im Besitz der Grafen von Wedel, zählt Schloss Gödens zu den bedeutendsten Schlössern Norddeutschlands. Gödens ist ein ehemaliger Häuptlingssitz, dessen Ursprünge bis ins Mittelalter zurückreichen. Nachdem der Ursprungsbau im Zuge der kriegerischen Handlungen während der Sächsischen Fehde, den Auseinandersetzungen zwischen dem ostfriesischen Grafen Edzard I. und Georg von Sachsen, zerstört worden war, begann Hicko von Oldersum um 1517 ein neues Haus zu errichten. Es wurde ein Zweiflügelbau mit einem Treppenturm, einer Graft und einer Zugbrücke. Durch einen Brand wurde 1669 der Nordflügel des Schlosses zerstört. Haro Burchard von Frydag, der damalige Besitzer, baute es im gleichen Backsteinstil wieder auf, so dass der Eindruck eines Renaissanceschlosses erhalten wurde.
Besucher können zu Führungen und besonderen Veranstaltungen einige der herrlichen Innenräume und besonders den prunkvollen Festsaal besichtigen. Der sehenswerte Schlosspark ist wochentags ganzjährig zugänglich. Mehrmals im Jahr finden auf Schloss Gödens Veranstaltungen statt, u.a. Konzerte, die Landpartie oder Kunstausstellungen. Zu diesen sind interessierte Gäste herzlich eingeladen.